Nein – unsere Greenkeeper haben da nichts vergessen.
Denn auch auf unserer Golfanlage Glashofen-Neusass ist der hohe ökologische Wert von Totholz erkannt und wird gefördert. So ist die stattliche Anhäufung am seitlichen Fairway der Bahn 13, die von den meisten unbemerkt in den letzten fünf Jahren entstanden ist, inzwischen ein beeindruckender vielfältiger Lebensraum, der zum Erhalt einer Vielzahl verschiedener Arten wie Igeln, Zitronenfaltern, Florfliegen, Kröten, Eidechsen, Vögeln oder Marienkäfern beiträgt.
Eine wallartige Totholzstruktur in Art einer Benjeshecke befindet sich zwischen den Bahnen 4 und 5 unserer Neun-Loch-Anlage. Sie schafft ein günstiges Kleinklima und versorgt den Boden mit Nährstoffen. Insekten, Amphibien, Eidechsen, Spinnen, Vögel, aber auch Säugetiere wie Fledermäuse, Igel, Haselmäuse und andere Arten profitieren davon.
Dabei gilt: Je dicker das Totholz, umso besser ist es als Lebensraum geeignet und umso mehr Nahrung ist zu finden. Hier tummeln sich im Sommer zahlreiche Insekten wie die Blaue Holzbiene, aber auch Eidechsen und andere wärmeliebende Arten.
Nicht nur in warmen Sommern ist Totholz Lebensraum, auch im Winter halten sich hier viele Tiere auf. Sie überwintern sicher im Schutz des Geästs am Boden, in Käferbohrlöchern, unter der Rinde und anderen Hohlräumen. Ein bekannter Wintergast ist der Igel.