Magerwiesen – wie neben der Bahn 16 – sind besonders nährstoffarme Grünflächen und zeichnen sich aber gerade dadurch mit großem Artenreichtum aus.
Ursprünglich entstanden Magerwiesen in Folge von Beweidung. Auf bewaldeten Flächen wurden Schafe und Rinder gehalten. Zurück blieben durch Abgrasen karge, stickstoffarme Wiesen, auf denen das Gehölz und schnellwachsende Gräser zurückgedrängt wurden. In Folge konnten so lichte Wiesen entstehen und dort zarte und langsam wachsende Arten gedeihen.
Diese vielfältige Mischung aus Wiesenblumen, Gräsern und Kräutern lockt Schmetterlinge, Bienen und viele andere Insektenarten, für die der Pflanzennektar eine wichtige Nahrungsquelle ist.
Die Insekten locken wiederum insektenfressende Vögel an. Aber nicht nur die einheimische Fauna und Flora können sich über Magerwiesen freuen. Auch wir Golfer profitieren von den ausgedünnten Wiesen, denn falls sich einmal ein Ball hineinverirrt, ist er deutlich leichter zu finden und zu spielen.
Es ist also nicht verwunderlich, dass auf unserer Golfanlage weitere Wiesen dieser Art geschaffen werden. Hierzu wird die abzumagernde Fläche nur zweimal im Jahr gemäht und das Schnittgut entfernt. Ein gutes Beispiel hierfür ist bereits der Bereich neben dem Abschlag der Bahn 18.